Unser Beitrag zum Klimaschutz

Unser Betrieb nimmt an einem Humusaufbauprogramm teil. Indem wir auf unseren Ackerflächen Humus aufbauen, entziehen wir der Atmosphäre aktiv CO2 und binden dieses langfristig in unseren Böden. Das durch dieses Verfahren gespeicherte CO2 können lokale Firmen in Form von Zertifikaten erwerben, um einen Ausgleich zur Klimaneuträlität zu schaffen.
 
 Dieses Verfahren wird fortlaufend von einem externen Dienstleister in Form von Bodenanalysen gemessen, überwacht und dokumentiert. Die im Voraus per GPS klar definierten Messpunkte werden mehrere Jahre in Folge überprüft. 
 
Somit nutzen wir einen Lösungsweg, um aktiv den Klimawandel zu bekämpfen!
 
 Zusätzliche positive Nebeneffekte: 
 - Verlorene Lebensräume für Insekten und Tiere werden durch die Vielfalt der Pflanzen wieder hergestellt 
 - Nitrat im Grundwasser wird durch bessere Nährstoffhaltefähigkeit verringert 
 - Der Einsatz von chemischem Pflanzenschutz und Düngemitteln kann durch natürliche fruchtbare Böden reduziert werden 







Unser Beitrag zum Artenschutz 

Einige unserer Wiesen mähen wir erst ab Mitte Juli und verwenden zudem für diese Flächen keinen chemischen Pflanzenschutz/Düngung. Der Aufwuchs wird später als Heu an unsere Wiederkäuer verfüttert. Durch diese Wirtschaftsweise erreichen wir eine hohe Artenvielfalt aus Kräutern (Wildblumen) sowie Gräsern, welche die Möglichkeit bekommen, abzublühen und somit für viele Insekten zusätzliche Nahrung bereitstellen. 
 
 

Das späte Abmähen der Flächen fördert die bunten Baaremer Blumenwiesen  und der dadurch entstehende hohe Grasbestand bietet zahlreichen Wildtieren Unterschlupf.  Diese Bewirtschaftung ermöglicht Wildvogelarten, insbesondere gefährdeten Bodenbrütern wie Feldlerche, Braun- und Schwarzkehlchen, Wachtelkönig und Grauammer wieder neue Brutmöglichkeiten, auch viele Schmetterlingsarten haben dadurch eine Überlebenschance. 


 

 Auch beim „Artenschutzprojekt Braunkehlchen“ im Schwarzwald-Baar-Kreis schaffen wir zusätzlichen wichtigen Lebensraum, indem wir beim Mähen auf ausgewählten Flächen am Wiesenrand einen ca. 10 Meter breiten Blühstreifen stehen lassen. Das Braunkehlchen ist vom Aussterben stark bedroht. In diesem nicht gemähten Bestand hat es wieder Schutz vor Beutetieren wie Fuchs und Co. und somit die Möglichkeit, in Ruhe zu brüten.