Hofgeschichte


Der heutige Leimgrabenhof ist das Resultat aus einer seit vielen Generationen betriebenen Landwirtschaft der Familie Fehrenbacher. 


Die ursprünglichen Stallungen befanden sich über Jahre hinweg in der Ortsmitte von Pfohren. Früher wurden die anfallenden Arbeiten noch in Handarbeit und mit Zugochsen oder Pferden betrieben. Jede helfende Hand der Familie wurde benötigt, um den landwirtschaftlichen Alltag zu bewältigen. 


Im Jahre 1984 zog der Betrieb aus der Ortsmitte in das Gewann „Leimgrabenweg“ am Pfohrener Ortsrand um. Dieser Standort war Namensgebend für den heutigen „Leimgrabenhof“. Seit dieser Zeit werden ca. 100 Rinder zum Fleischerwerb gehalten. Stetig wurde die Landwitschaft erweitert, modernisiert und angepasst. 


Seit 2011 wird in einem weiteren Betriebszweig der anfallende Mist und die Gülle über eine moderne Biogasanlage verwertet. Der erzeugte Strom wird in das Stromnetz rund um Pfohren eingespeist und versorgt so ca. 450 Haushalte mit Strom. Die aus der Stromproduktion anfallenden Nährstoffe gehen wieder zurück auf die zu bewirtschaftenden Felder. So schließt sich der Kreis und es müssen kaum zusätzliche Mineraldünger gekauft werden. Erneuerbare Energie erzeugt der Leimgrabenhof auch auf seinen großen Dachflächen. Sie werden zur Produktion von Sonnenstrom genutzt. 


Neu seit dem Jahr 2020 ist die Haltung von ca. 100 Freiland-Puten auf dem Leimgrabenhof. Durch den Einstieg von Junior Jörg Fehrenbacher als Teilhaber und Landwirt, sowie Ingo Fricker als treibende Kraft für die Direktvermarktung, setzt der Leimgrabenhof ein weiteres Zeichen für die moderne Landwirtschaft. Ab dem Jahr 2021 übernimmt so stetig die „nächste Generation“.



 

Die Bewirtschaftung unserer Felder

Unsere Flächen setzen sich zusammen aus Dauergrünland sowie Ackerflächen auf denen wir Backweizen, Roggen, Luzerne und Silomais anbauen. 

Der Silomaisanbau ist als Grundfuttergewinnung für unsere Tiere unumgänglich und dient der Nahrungssicherung. Um trotzdem eine ausgewogene Artenvielfalt zu schaffen, strukturieren wir unserer Maisfelder mit Blühstreifen aus Sonnenblumen sowie Untersaaten aus Stangenbohnen, die wieder Nahrungsmöglichkeiten sowie Lebensräume für Wildtiere und Insekten bieten. Zusätzlich lockern sie das Landschaftsbild auf